Folge 12 – Alte Arbeit rostet nicht

Viele Menschen bekommen Schnappatmung, wenn sie von Seniorität am Arbeitsplatz hören. Mehr Geld bei gleicher Leistung, nur weil jemand älter ist? Wo ist da der gleiche Lohn für gleiche Arbeit? Wir werden sehen, dass Bezahlung nach Seniorität in der Tat viele Vorteile hat und idealerweise eine Win-Win-Situation ist. Nur sind diese Idealbedingungen häufig nicht gegeben – in der Zukunft immer weniger und in der Praxis vor allem nicht für Frauen. Wohl nirgends lässt sich dieses ambivalente Konzept besser illustrieren als am japanischen Arbeitsmarkt, der für europäische Ohren ähnlich kurios ist wie manche japanische Popkulturimporte. Kompetente Unterstützung erfahren wir in dieser Folge von Prof. Dr. Thomas Zwick von der Universität Würzburg.

Ausgewählte Quellen:
Arakawa et al. (2007): Present Situation and Problems (…) of Older Workers
Araki (2015): Age Discrimination and Labor Law in Japan.
Freedland (2016): The Contract of Employment and the Paradoxes of Precarity.
Fujimoto (2017): What is the Japanese Long-Term Employment System? Has it Vanished?
Hamaguchi (2017): Job Changes for Re-employed Retirees.
Jolls (1996): Hands-Tying and the Age Discrimination in Employment Act
Lazear (1979): Why is there Mandatory Retirement?
Neumark (2006): Productivity, Compensation and Retirement.
Tahara (2017): Elderly Employment in a Society of Population Decline.
Watanabe et al. (2016): Employment of Youth, Older Persons, Women and Foreign Workers.
Zwick (2012): Consequences of Seniority Wages on the Employment Structure.

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