Folge 32 – Reiches Alter, Alte Arme

69 Prozent. So viele Menschen in Deutschland halten Altersarmut für das größte Lebensrisiko. Grund genug, einmal ausführlich darüber zu sprechen: ab wann gilt man als arm? wie viele Menschen sind betroffen? und wieso? Es zeigt sich, dass alte Menschen im Schnitt in Deutschland reicher und seltener Arm sind als junge Menschen, aber innerhalb der Gruppe der Alten die Spanne besonders groß ist. Altersarmut liegt also nicht am Alter, sondern an anderen Faktoren wie Erwerbsbiografie, Gesundheit, Herkunft oder Geschlecht. Altersarmut ist früher angelegt und muss also auch früher bekämpft werden. Wir sollten zwar auch auf die Rolle der Rente schauen, wie wir es im zweiten Teil machen, aber nicht nur: denn kaum eine Gruppe ist in Wahrheit so reich und gesund wie Menschen mit Mini-Renten. Woran das liegt, erfahrt ihr in der neuen Folge – und was es für die Immobilienstatistik bedeutet, dass junge Menschen so früh in Deutschland von zu Hause ausziehen.

Viel Spaß beim Zuhören 🙂

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Ausgewählte Quellen

BPB: Armutsgefährdungsquoten

BMAS: Alterseinkommen und zusätzliche Vorsorge

Bundesbank: Vermögen und Finanzen privater Haushalte

Grevenbrock, Ludwig, Siassi (2023): Homeownership Rates, Housing Policies, and Co-Residence Decisions

IW-Trends 2/2022: Unterschiedliche Lebenserwartung, differenzierter Rentenzugang? Soll die gesetzliche Rente unterschiedliche soziodemografische Hintergründe berücksichtigen?

DeStatis: Armutsgefährdung sowie materielle und soziale Entbehrung bei älteren Menschen

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