Alter, was geht?

Eine Reise durch Philosophie, Soziologie und Geschichte des Alters mit Elmar Stracke

Alter, was geht?
  • Alter, was geht?

    Folge 27 – Existenz oder Essenz? – Arbeitssuche im Alter mit Nicole Bertherin

    Arbeitssuchende über 50 bringen viel Erfahrung und Lebensklugheit mit, tragen aber häufig auch Verantwortung für Familie und Angehörige. Auch Altersbilder, Stereotypen und eine sich schnell wandelnde Welt machen die Stellensuche nicht einfacher. Während daher viele von Existenzängsten unter Druck gesetzt werden, nutzen andere wiederum die Gelegenheit, um zum Ende des Berufslebens hin endlich mal „etwas Sinnvolles“ zu tun. Das berichten die Mentees und Mentor*innen von Impulse, einer Schweizer Organisation, welche ältere Arbeitslose bei der Stellensuche begleitet. Nicole Bertherin, Mitgründerin von Impulse, ordnet die Statements ein und erzählt von den Herausforderungen im Alter, von erfolgsversprechenden Strategien, von Modalverben in unserem Kopf und von Kobolden, denen wir ständig begegnen.

    Folge 27 – Existenz oder Essenz? – Arbeitssuche im Alter mit Nicole Bertherin

    Arbeitssuchende über 50 bringen viel Erfahrung und Lebensklugheit mit, tragen aber häufig auch Verantwortung für Familie und Angehörige. Auch Altersbilder, Stereotypen und eine sich schnell wandelnde Welt machen die Stellensuche nicht einfacher. Während daher viele von Existenzängsten unter Druck gesetzt werden, nutzen andere wiederum die Gelegenheit, um zum Ende des Berufslebens hin endlich mal „etwas Sinnvolles“ zu tun. Das berichten die Mentees und Mentor*innen von Impulse, einer Schweizer Organisation, welche ältere Arbeitslose bei der Stellensuche begleitet. Nicole Bertherin, Mitgründerin von Impulse, ordnet die Statements ein und erzählt von den Herausforderungen im Alter, von erfolgsversprechenden Strategien, von Modalverben in unserem Kopf und von Kobolden, denen wir ständig begegnen.

    Folge 25 – Vor dem Tod sind nicht alle gleich

    Im Spiel des Lebens haben leider nicht alle die gleichen Chancen auf eine lange Lebensdauer. Der Tod ist weder gleich noch individuell, sondern folgt bestimmten Mustern, für die wir zum Teil nicht oder kaum verantwortlich sind. Der bekannteste Faktor ist das Geschlecht: Frauen leben länger als Männer. Aber woran liegt das? Biologie oder Verhalten? Eine bahnbrechende Studie bietet eindeutige Befunde im Funfact. Auch Bildung, Beruf, Einkommen oder auch der Wohnort bedeuten statistisch ein um mehrere Jahre längeres oder kürzeres Leben. Diese sogenannte „Differenzielle Sterblichkeit“ ist ein großes Gerechtigkeitsproblem für das Rentensystem. Wer lange lebt, erhält viel mehr aus der Kasse, als er oder sie eingezahlt hat. Da ein hohes Einkommen mit der Lebensdauer korreliert, heißt das: das Rentenversprechen ist wertvoller für Reiche als für Arme. Warum das problematisch ist und was man dagegen tun könnte, erfahrt ihr im zweiten Teil.

    Viel Spaß beim Zuhören!

    Der Link zur Landkreis-Studie: https://www.aerzteblatt.de/archiv/214715/Lebenserwartung-auf-Kreisebene-in-Deutschland

    Ausgewählte Quellen:
    Ayuso et al. (2016): Addressing Longevity Heterogeneity in Pension Scheme Design and Reform.
    Ayuso et al. (2016): On the Heterogeneity in Longevity among Socio-economic Groups: Scope, Trends, and Implications for Earnings-Related Pension Schemes.
    Luy (1998): Warum Frauen länger leben. Erkenntnisse aus einem Vergleich von Kloster- und Allgemeinbevölkerung.
    Richter / Werding (2020): Unterschiedliche Lebenserwartungen und Rentenapassung.
    Whitehouse / Zaidi (2008): Socio-Economic Differences in Mortality: Implications for Pensions Policy.

    Folge 24 – Partnerschaft in der Krise? Glücklich zusammen alt werden mit Prof. Perrig-Chiello

    Im Gespräch mit der Entwicklungspsychologin Prof. Pasqualina Perrig-Chiello (Universität Bern) sprechen wir über die gesellschaftliche Realität von Partnerschaften: lassen sich wirklich mehr Menschen scheiden als früher? was führt Menschen heutzutage zusammen? Und vor allem: was hält sie zusammen? Wir erfahren, was die wichtigsten Faktoren für lange, glückliche Beziehungen sind, welche Verhaltensweisen sich positiv auswirken und welche hingegen als „Apokalyptische Reiter“ bekannt sind. Es ist wirklich eine Folge fürs Leben – genauer gesagt für das gemeinsame Leben. Viel Spaß beim Zuhören!

    Hat euch die Folge gefallen? Habt Ihr Ideen, Vorschläge, Themenwünsche? Hinterlasst gerne eine Bewertung oder schreibt mir eure Kritik und Anregungen auf Twitter, Instagram, Facebook oder an info@alter-was-geht.de 🙂

    Folge 23 – Alter, Pflege und Politik in Korea und ein Netzwerk in Hamburg

    Frau Dr. Yong-Seun Chang-Gusko (Koshin-Universität Busan und früher FOM Hamburg) berichtet von ihren Erfahrungen im Aufbau digitaler Seniorenservices in Deutschland und von der Rolle des Alters in der koreanischen Gesellschaft. Dort ist der Respekt vor den Alten weit stärker verankert als bei uns. Aber nicht nur das: das koreanische Gesundheits- und Pflegesystem ist viel stärker auf Prävention ausgerichtet und an den Patienten (anstelle der Anbieter) orientiert. Doch nicht alles, was glänzt, ist Gold. Neben einer großen Schere zwischen Arm und Reich hat Korea hat eine der niedrigsten Geburtenraten der Welt (0,85 Kinder pro Frau), weil Kinder zu teuer sind und das Berufsleben kaum mit Familie zu vereinbaren ist.

    Der Link zur Hamburger Plattform LIDO: https://meinlido.de/

    Und zu einem Werbevideo mit Youn Yuh-Jung und Zigzag: https://www.youtube.com/watch?v=9x5AoAwPAK4

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